FAQs

MPPT – Wie funktioniert das?

Ein Maximum Power Point Tracker (MPPT) ist ein elektronisches Gerät, das man in Solarsystemen verwendet, um die maximale Leistung aus den Solarmodulen zu extrahieren. Es ist ein wichtiges Instrument, das dazu beiträgt, die Effizienz von Solaranlagen zu verbessern und die Energieausbeute zu maximieren.

Das Prinzip des MPPT beruht auf der Tatsache, dass die Leistung, die ein Solarmodul erzeugt, von der Intensität des Sonnenlichts abhängt. Wenn das Sonnenlicht schwächer wird, sinkt die Leistung des Moduls. Um die maximale Leistung aus dem Modul zu extrahieren, muss man die Spannung und der Strom, die es erzeugt, auf den Punkt bringen, an dem die Leistung maximal ist. Dieser Punkt wird als Maximum Power Point (MPP) bezeichnet.

Der MPPT arbeitet, indem er die Spannung und den Strom überwacht, den die Solarmodule erzeugen. Er passt sie so an, dass sie dem MPP entsprechen. Dies geschieht durch die Verwendung eines Algorithmus, der die Spannung und den Strom kontinuierlich überwacht und anpasst. Dies stellt sicher, das man die maximale Leistung aus dem Modul extrahiert.

Der MPPT besteht aus einem Mikrocontroller, einem Leistungstransistor und einem Schaltkreis, der die Spannung und den Strom des Solarmoduls überwacht. Der Mikrocontroller liest die Spannung und den Strom des Moduls und berechnet die Leistung, die es erzeugt. Die maximale Leistung erreicht man, wenn man einen Leistungstransistor verwendet, um die Spannung und den Strom zu ändern.

Der MPPT kann auch die Temperatur des Solarmoduls überwachen, da die Leistung des Moduls von der Temperatur abhängt. Wenn das Modul zu heiß wird, kann die Leistung sinken, und der MPPT kann die Spannung und den Strom anpassen. So wird sichergestellt, dass die maximale Leistung erreicht wird.

Solarmodul – Woraus besteht es?

Ein Solarmodul ist ein Gerät, das Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen in elektrische Energie umwandelt. Es besteht aus verschiedenen Komponenten, die zusammenarbeiten, um diesen Prozess zu ermöglichen.

Die Hauptkomponente eines Solarmoduls sind die Solarzellen. Solarzellen bestehen aus Silizium, einem Halbleitermaterial, das in der Lage ist, Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Die meisten Solarmodule enthalten mehrere dieser Solarzellen, die in Reihe geschaltet sind, um eine höhere Spannung zu erzeugen.

Die Solarzellen werden von einer Schicht aus gehärtetem Glas geschützt, das UV-Strahlen und Witterungseinflüssen standhält. Das Glas ist normalerweise zwischen 3 und 5 mm dick und kann eine spezielle Beschichtung aufweisen, um die Lichtdurchlässigkeit zu erhöhen und die Reflexion zu verringern.

Unterhalb des Glases befindet sich eine Schicht aus EVA (Ethylen-Vinylacetat), die als Klebstoff fungiert und die Solarzellen an ihrem Platz hält. EVA ist ein flexibles Material, das den Temperaturunterschieden standhält und eine hohe Haftfestigkeit aufweist.

Die Rückseite des Solarmoduls besteht aus einem Kunststoff- oder Aluminiumrahmen, um damit die Solarzellen und die anderen Komponenten des Moduls zu schützen. Der Rahmen ist normalerweise mit Löchern versehen, um das Modul an einer Halterung zu befestigen.

Die elektrischen Anschlüsse des Solarmoduls befinden sich an der Rückseite des Rahmens. Diese Anschlüsse sind normalerweise mit einem speziellen Kleber oder einer Dichtung versehen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Zusätzlich zu diesen Hauptkomponenten können Solarmodule auch andere Komponenten enthalten, die ihre Leistung verbessern. Einige Module verfügen beispielsweise über eine Schicht aus Anti-Reflexionsbeschichtung, um die Lichtabsorption zu erhöhen. Andere Module können eine Schicht aus Siliziumnitrid aufweisen, um die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern.

Ab wann lohnt sich eine Netzeinspeisung von Solarstrom?

Die Netzeinspeisung von Solarstrom kann für Hausbesitzer eine attraktive Möglichkeit sein, um ihre Stromrechnungen zu reduzieren. Dabei leistet man gleichzeitig einen Beitrag zur Umwelt. Die Frage, ab wann sich die Einspeisung ins Netz lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Solaranlage, der Höhe der Einspeisevergütung und den Stromkosten.

Eine wichtige Überlegung bei der Netzeinspeisung von Solarstrom ist die Größe der Solaranlage. Je größer die Anlage ist, desto mehr Strom kann sie produzieren und ins Netz einspeisen. Dies kann zu höheren Einsparungen führen, aber auch zu höheren Investitionskosten für die Installation der Anlage.

Wichtige Faktoren bei der Netzeinspeisung

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Höhe der Einspeisevergütung. Die Einspeisevergütung ist der Preis, den ein Stromversorger für die Einspeisung von Solarstrom ins Netz zahlt. In der Regel ist die Einspeisevergütung in den letzten Jahren gesunken. Das führt dazu, dass es länger dauert, bis sich die Einspeisung ins Netz rentiert.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung, ob sich die Einspeisung ins Netz lohnt, sind die Stromkosten. Wenn die Stromkosten in der Region hoch sind, kann die Einspeisung ins Netz eine gute Investition sein. Dies kann dazu beitragen, die Stromrechnung zu senken. Wenn die Stromkosten jedoch niedrig sind, kann es schwieriger sein, die Kosten für die Installation einer Solaranlage zu rechtfertigen.

Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass die Einspeisung ins Netz im Laufe der Zeit an Wert verlieren kann. In vielen Fällen können Solaranlagen dazu beitragen, den Wert eines Hauses zu erhöhen. Das kann dazu beitragen, die Kosten für die Installation zu rechtfertigen. Allerdings kann die Einspeisevergütung im Laufe der Zeit sinken, was dazu führen kann, dass die Einspeisung ins Netz weniger rentabel wird.

In der Regel lohnt sich die Einspeisung ins Netz nach etwa 10 Jahren. Dann sind die Kosten für die Installation der Solaranlage amortisiert. Danach kann man den Strom aus der Anlage kostenlos nutzen und sogar Geld verdienen, indem man überschüssigen Strom ins Netz einspeist.

Brauche ich eine Sicherung für den Wechselrichter?

Eine Solaranlage besteht aus verschiedenen Komponenten, darunter Solarmodule, Wechselrichter und Kabel. Der Wechselrichter ist ein wichtiger Bestandteil der Solaranlage, da er den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der dann ins Stromnetz eingespeist werden kann. Eine Frage, die sich viele Hausbesitzer stellen, ist, ob sie eine zusätzliche Sicherung für den Wechselrichter benötigen.

Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Solaranlage, der Art der Verkabelung und den örtlichen Vorschriften. In vielen Fällen ist es jedoch empfehlenswert, eine zusätzliche Sicherung für den Wechselrichter zu installieren, um die Sicherheit der Solaranlage zu erhöhen.

Sie kann dazu beitragen, die Solaranlage vor Überlastungen und Kurzschlüssen zu schützen. Wenn eine Überlastung auftritt, kann dies dazu führen, dass der Wechselrichter beschädigt wird oder sogar in Brand gerät. Eine zusätzliche Sicherung kann dazu beitragen, die Stromversorgung der Solaranlage abzuschalten, um Schäden zu vermeiden.

Eine zusätzliche Sicherung kann auch dazu beitragen, die Sicherheit von Personen zu erhöhen. Wenn eine Überlastung oder ein Kurzschluss auftritt, kann dies zu gefährlichen Situationen führen. Vorallem wenn Personen in der Nähe der Solaranlage arbeiten oder leben. Sie kann dazu beitragen, die Sicherheit von Personen zu erhöhen, indem sie die Stromversorgung der Solaranlage abschaltet, um Schäden zu vermeiden.

Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass viele örtliche Vorschriften eine zusätzliche Sicherung für den Wechselrichter vorschreiben. In einigen Fällen kann es sogar gesetzlich vorgeschrieben sein, eine zusätzliche Sicherung für den Wechselrichter zu installieren. Es ist wichtig, sich über die örtlichen Vorschriften zu informieren, um sicherz ustellen, dass die Solaranlage den geltenden Sicherheitsstandards entspricht.

Batterie Speicher Balkonanlage

Maximierung der Eigenversorgung:

Mit einer Batterie können Sie den erzeugten Solarstrom, der normalerweise tagsüber anfällt, speichern und in den Abend- und Nachtstunden nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dies erhöht Ihren Eigenverbrauch und reduziert die Abhängigkeit von teurem Netzstrom.

Vermeidung von Netzeinspeisung:

Wenn Sie mehr Strom erzeugen, als Sie gerade benötigen, müssen Sie diesen normalerweise ins Stromnetz einspeisen. In einigen Fällen erhalten Sie dafür eine Vergütung, die jedoch oft niedriger ist als die Kosten für den Netzstrom. Mit einer Batterie können Sie Überschussstrom speichern und vermeiden, ihn ins Netz einzuspeisen, was finanziell vorteilhafter sein kann.

Optimierung des Eigenverbrauchs:

Moderne Batteriespeichersysteme verfügen über intelligente Steuerungen, die den Stromfluss optimieren. Sie können den gespeicherten Strom gezielt dann verwenden, wenn die Stromtarife niedriger sind oder wenn keine Sonnenenergie verfügbar ist. Dies hilft, Ihre Stromrechnung weiter zu reduzieren.

Netzentlastung und Stromspitzen:

Indem Sie den erzeugten Strom direkt in Ihrer eigenen Wohnung nutzen, reduzieren Sie die Belastung des Stromnetzes in Ihrer Umgebung. Dies kann dazu beitragen, Stromspitzenzeiten zu bewältigen und das Netz stabiler zu machen.

Unabhängigkeit von Strompreissteigerungen:

Die Strompreise können mit der Zeit steigen. Mit einem Balkonkraftwerk und Batteriespeicher können Sie sich weitgehend von diesen Preisschwankungen unabhängig machen und langfristige Kostenstabilität erreichen.

Notstromversorgung:

In einigen Fällen können Batteriespeicher als Backup-Stromquelle dienen, wenn es zu Stromausfällen kommt. Sie können wichtige Geräte wie Beleuchtung, Kühlschrank oder Kommunikationssysteme weiter betreiben.

EMS-Was ist das?

EMS steht für Energy Management System und bezieht sich auf eine Technologie, die man in der Photovoltaik einsetzt, um die Energieerzeugung und -verteilung effizienter zu gestalten. Es ist ein intelligentes System, das die Energieproduktion von Photovoltaikanlagen überwacht und steuert, um den Energiebedarf von Gebäuden oder Unternehmen zu decken.

Ein EMS besteht aus verschiedenen Komponenten, wie zum Beispiel Sensoren, Datenlogger, Steuergeräten und Software. Sensoren messen die Energieproduktion der Photovoltaikanlage. Ebenso wird der Energiebedarf des Gebäudes gemessen sowie andere relevante Daten wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Diese Daten werden von einem Solar Datenlogger erfasst und an das Steuergerät weitergeleitet.

Das Steuergerät analysiert die Daten und steuert die Energieproduktion der Photovoltaikanlage. Damit wird der Energiebedarf des Gebäudes oder Unternehmens gedeckt. Wenn die Photovoltaikanlage mehr Energie produziert als man benötigt, kann man die überschüssige Energie in einem Energiespeicher speichern. Wenn der Energiebedarf höher ist als die Energieproduktion, kann das EMS zusätzliche Energie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen.

Ein EMS bietet zudem verschiedene Vorteile für die Photovoltaik. Es trägt dazu bei, die Energieeffizienz von Gebäuden und Unternehmen zu verbessern, indem es den Energiebedarf optimiert. Damit reduziert sich der Einsatz von fossilen Brennstoffen. Ebenfalls kann ein Energy Management System dazu beitragen, die Lebensdauer von Photovoltaikanlagen immens zu verlängern, indem es die Leistung optimiert und Überlastungen vermeidet.

Ein weiterer Vorteil von EMS-Systemen ist die Fernüberwachung. Solaranlagenbesitzer können das System jederzeit und von überall aus über eine App oder ein Webportal steuern und überwachen. Dies gibt dem Benutzer mehr Kontrolle darüber, wie viel Energie er produziert, wie viel er verbraucht und wann es am besten ist, sie zu nutzen.

Kann ich ein Elektroauto als Stromspeicher nutzen?

Das Elektroauto kann als Stromspeicher in der Photovoltaik genutzt werden. Dies wird als Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) bezeichnet. Das Elektroauto dient dabei als mobiler Energiespeicher dient und überschüssiger Strom aus der Photovoltaikanlage in das Auto geladen wird. Das Auto kann dann als Stromquelle für das Haus oder das Stromnetz dienen, wenn es benötigt wird.

Um V2G zu nutzen, benötigt man eine spezielle Ladestation (Wallbox), die es ermöglicht, den Strom aus dem Elektroauto in das Haus oder das Stromnetz zurückzuspeisen. Diese Ladestationen sind in der Regel mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet, die es ermöglicht, den Stromfluss zu überwachen und zu steuern.

Die Vorteile von V2G sind vielfältig. Zum einen kann überschüssiger Strom aus der Photovoltaikanlage genutzt werden, anstatt ihn ins Stromnetz einzuspeisen. Dadurch kann man Geld sparen und die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren. Zum anderen kann das Elektroauto als Notstromversorgung dienen, wenn das Stromnetz ausfällt. In diesem Fall kann das Auto als mobiles Kraftwerk genutzt werden, um das Haus mit Strom zu versorgen.

Ein weiterer Vorteil von V2G ist die Möglichkeit, den Strom aus dem Elektroauto zu einem höheren Preis zu verkaufen, wenn die Nachfrage nach Strom hoch ist. Dies kann dazu beitragen, die Kosten für den Betrieb des Elektroautos zu senken und gleichzeitig Einnahmen zu generieren.

Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen bei der Nutzung von V2G. Zum einen ist die Technologie noch relativ neu und es gibt nur wenige Ladestationen, die V2G unterstützen. Zum anderen kann die häufige Entladung und Aufladung des Akkus vom Elektroauto die Lebensdauer des Akkus verkürzen. Daher ist es wichtig, dass die Ladestationen mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet sind, die den Akku schonend behandelt und die Ladezyklen optimiert.

Kann ich meine Solaranlage mit einem Akku erweitern?

Eine Photovoltaikanlage ist eine großartige Möglichkeit, um erneuerbare Energie zu erzeugen und Geld zu sparen. Sie können die Vorteile Ihrer Photovoltaikanlage verbessern, indem Sie sie einfach mit einem Akku erweitern. Ein Akku ermöglicht es Ihnen, den überschüssigen Strom, den Ihre Solaranlage erzeugt, zu speichern und später zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint oder wenn Sie mehr Strom benötigen, als Ihre PV-Anlage produziert. In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihre PV-Anlage mit einem Akku erweitern können.

Schritt 1: Überprüfen Sie die Kompatibilität

Bevor Sie mit der Installation eines Akkus beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre PV-Anlage mit einem Akku kompatibel ist. Wenn Ihre PV-Anlage bereits mit einem Wechselrichter ausgestattet ist, der über eine Batterieladefunktion verfügt, können Sie einen Akku direkt anschließen. Wenn Ihre PV-Anlage jedoch nicht über einen solchen Wechselrichter verfügt, müssen Sie einen Wechselrichter mit Batterieladefunktion installieren.

Schritt 2: Wählen Sie den richtigen Akku aus

Es gibt verschiedene Arten von Batterien, die für die Speicherung von PV-Strom geeignet sind. Die gängigsten Typen sind Blei-Säure-Batterien, Lithium-Ionen-Batterien und Salzwasserbatterien. Jeder Batterietyp hat Vor- und Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Lithium-Ionen-Batterien sind derzeit die beliebtesten, da sie eine längere Lebensdauer haben und eine höhere Energiedichte aufweisen als Blei-Säure-Batterien.

Schritt 3: Installieren Sie den Akku

Sobald Sie den richtigen Akku ausgewählt haben, müssen Sie ihn installieren. Die meisten Akkus werden in einem Gehäuse geliefert, das an der Wand montiert werden kann. Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse an einem trockenen Ort montiert wird, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

Schritt 4: Verbinden Sie den Akku mit dem Wechselrichter

Nachdem Sie den Akku installiert haben, müssen Sie ihn mit dem Wechselrichter verbinden. Der Wechselrichter wandelt die Gleichstromenergie des Akkus in Wechselstrom um, der für Ihre Haushaltsgeräte verwendet werden kann. Stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen dem Akku und dem Wechselrichter korrekt ist und überprüfen Sie dies regelmäßig.

Schritt 5: Überwachen Sie den Batteriestatus

Es ist wichtig, zu wissen, wie viel Energie noch im Akku gespeichert ist. Dies hilft Ihnen dabei zu entscheiden, wann es Zeit zum Aufladen des Akkus ist oder ob zusätzliche Solarmodule benötigt werden. Es gibt verschiedene Arten von Anzeigen zur Überwachung des Batteriestatus, wie LED-Anzeigen oder digitale Anzeigeinstrumente.

Schritt 6: Warten und Pflegen

Eine regelmäßige Wartung Ihrer Solarbatterie wird dazu beitragen, ihre Lebensdauer zu verlängern sowie eine optimale Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Reinigen Sie das Gehäuse gelegentlich, um Schmutzansammlungen vorzubeugen und prüfen Sie alle Kabelverbindungen auf mögliche Beschädigungen.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage überhaupt noch?

Die Frage, ob sich eine Photovoltaikanlage überhaupt noch lohnt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. In den letzten Jahren sind die Preise für PV-Anlagen und Solarmodule kontinuierlich gesunken, während die Strompreise gestiegen sind. Dies hat dazu geführt, dass sich eine Photovoltaikanlage in vielen Fällen immer noch lohnt.

Der wichtigste Faktor bei der Entscheidung, ob sich eine PV-Anlage lohnt, ist die Sonneneinstrahlung in Ihrer Region. Je mehr Sonnenstunden Ihre Region hat, desto mehr Strom kann Ihre PV-Anlage produzieren. In Deutschland gibt es viele Regionen mit ausreichend Sonnenstunden, so dass eine PV-Anlage eine lohnende Investition sein kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Größe Ihrer PV-Anlage. Je größer die PV-Anlage ist, desto mehr Strom kann sie produzieren. Wenn Sie genügend Platz auf Ihrem Dach haben, um eine größere PV-Anlage zu installieren, können Sie mehr Strom produzieren und somit mehr Geld sparen.

Die Kosten für eine PV-Anlage hängen auch von der Größe der Anlage ab. Eine kleine PV-Anlage kann bereits für einige tausend Euro installiert werden, während eine größere Anlage mehrere zehntausend Euro kosten kann. Die Kosten für eine PV-Anlage hängen auch von der Qualität der Solarmodule und des Wechselrichters ab.

Eine PV-Anlage ist eine Investition, die sich in der Regel über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren amortisiert. Dies hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel den Strompreisen, der Sonneneinstrahlung und der Größe der Anlage. In der Regel können Sie jedoch erwarten, dass Sie Ihre Investition innerhalb von 10 bis 15 Jahren zurückverdienen.

Eine PV-Anlage kann auch dazu beitragen, Ihre Stromrechnung zu senken. Wenn Sie mehr Strom produzieren, als Sie verbrauchen, können Sie den überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Diese Vergütung hängt jedoch von der Größe Ihrer PV-Anlage und den aktuellen Strompreisen ab.

Muss ich einen Stromspeicher anmelden?

Ob Sie einen Stromspeicher anmelden müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel das Land, in dem Sie leben, den örtlichen Vorschriften und den spezifischen Eigenschaften des Stromspeichers.

In einigen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass man einen Stromspeicher bei den örtlichen Behörden registrieren oder genehmigen lassen muss. Zum Beispiel muss man in der Schweiz Stromspeicher, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, bei der Gemeinden registrieren. In anderen Ländern gibt es möglicherweise keine spezifischen Vorschriften für Stromspeicher.

Es ist wichtig, die örtlichen Vorschriften zu prüfen, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Genehmigungen und Registrierungen für Ihren Stromspeicher erhalten. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Ihren Stromspeicher anmelden müssen, wenden Sie sich an die örtlichen Behörden oder einen qualifizierten Fachmann.

Ein weiterer Faktor, der die Notwendigkeit einer Stromspeicheranmeldung beeinflussen kann, ist die Größe des Stromspeichers. In einigen Fällen können kleinere Stromspeicher, die für den Eigenbedarf genutzt werden, möglicherweise nicht bei den örtlichen Behörden registriert werden. Größere Stromspeicher, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, müssen jedoch möglicherweise registriert werden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass einige Stromspeicher möglicherweise nicht für den Anschluss an das öffentliche Stromnetz zugelassen sind. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise keine Registrierung oder Genehmigung beantragen. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass der Stromspeicher sicher und ordnungsgemäß installiert und betrieben wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Notwendigkeit einer Anmeldung für einen Stromspeicher von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. dem Land, in dem Sie leben, den örtlichen Vorschriften und den spezifischen Eigenschaften des Stromspeichers.

Was bedeutet kWp bei Photovoltaikanlagen?

kWp steht für Kilowatt Peak und ist in der Photovoltaik eine Maßeinheit für die Leistung von Photovoltaikanlagen. Es gibt an, wie viel Leistung die Anlage unter optimalen Bedingungen erzeugen kann. Die Einheit kWp ist eine standardisierte Größe, die es ermöglicht, die Leistung verschiedener Anlagen miteinander zu vergleichen.

Die Leistung einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage, der Ausrichtung und Neigung der Module, dem Standort und der Sonneneinstrahlung. Um die Leistung einer Anlage zu bestimmen, wird die Nennleistung der Module multipliziert mit dem Wirkungsgrad der Anlage. Die Nennleistung gibt an, wie viel Leistung ein Modul unter standardisierten Testbedingungen erzeugen kann.

Ein Beispiel: Eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 300 Watt und einem Wirkungsgrad von 15 Prozent hat eine Leistung von 45 Watt pro Quadratmeter. Wenn die Anlage eine Fläche von 20 Quadratmetern hat, beträgt die Gesamtleistung 900 Watt oder 0,9 kWp.

Die Angabe der kWp-Leistung ist wichtig, um die Größe und Effizienz einer Photovoltaikanlage zu bestimmen. Je höher die kWp-Leistung, desto mehr Strom kann die Anlage erzeugen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass man die kWp-Leistung nur unter optimalen Bedingungen erreicht, wie bei direkter Sonneneinstrahlung und einer bestimmten Temperatur. In der Praxis kann die tatsächliche Leistung einer Anlage niedriger sein, je nach Wetterbedingungen und anderen Faktoren.

Die kWp-Leistung ist auch wichtig für die Berechnung des Ertrags einer Photovoltaikanlage. Der Ertrag gibt an, wie viel Strom eine Anlage über einen bestimmten Zeitraum erzeugt hat. Um den Ertrag zu berechnen, multipliziert man die kWp-Leistung mit dem Ertragsfaktor. Der Ertragsfaktor berücksichtigt die Sonneneinstrahlung und andere Faktoren, die den Ertrag beeinflussen können.

Was bedeutet Landscape bei der Photovoltaik?

Landscape ist ein Begriff, der in der Photovoltaikindustrie häufig verwendet wird, um die Ausrichtung von Solarmodulen zu beschreiben. Landscape bezieht sich auf die horizontale Ausrichtung von Solarmodulen. Hier verläuft die längere Seite des Panels parallel zum Boden. Im Gegensatz dazu bezieht sich Portrait auf die vertikale Ausrichtung von Solarmodulen. Hierbei steht die längere Seite des Panels senkrecht zum Boden.

Die Wahl zwischen Landscape und Portrait hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der verfügbaren Fläche, der Ausrichtung des Daches und der gewünschten Leistung des Solarsystems. In der Regel wird Landscape bevorzugt, da es eine höhere Leistung pro Quadratmeter bietet und somit eine höhere Energieerzeugung ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil von Landscape ist, dass es besser zur Ausrichtung von Dächern passt, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Da die Sonne im Süden aufgeht und im Norden untergeht, ist es sinnvoll, die längere Seite der Solarpanels in Ost-West-Richtung auszurichten. So erhält man die maximale Sonneneinstrahlung.

Landscape-Installationen können auch einfacher zu installieren und zu warten sein, da sie weniger Befestigungselemente und Kabel benötigen als Portrait-Installationen. Dies kann die Installationszeit und -kosten reduzieren und die Gesamteffizienz des Solarsystems verbessern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahl zwischen Landscape und Portrait von verschiedenen Faktoren abhängt. In einigen Fällen kann es sinnvoller sein, eine Portrait-Installationen zu wählen. Zum Beispiel kann Portrait sinnvoller sein, wenn es darum geht, eine größere Anzahl von Solarpanels auf begrenztem Raum unterzubringen, oder wenn das Dach in Ost-West-Richtung verläuft.

Insgesamt ist Landscape eine häufig verwendete Ausrichtungsmethode für Solarpanels in der Photovoltaikindustrie. Es bietet eine höhere Leistung pro Quadratmeter, passt besser zur Ausrichtung von Dächern in Nord-Süd-Richtung und kann einfacher zu installieren sein.

Was bedeutet Portrait in der Photovoltaik?

In der Photovoltaik bezieht sich der Begriff “Portrait” auf die Ausrichtung von Solarmodulen in vertikaler Ausrichtung. Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff “Landscape” auf die horizontale Ausrichtung von Solarmodulen. Die Portrait-Ausrichtung wird zunehmend beliebter aufgrund ihrer höheren Leistungsdichte und Effizienz.

Bei der Portrait Ausrichtung können mehr Module auf einer begrenzten Fläche installiert werden, was zu einer höheren Leistungsdichte führt. Es hat auch den Vorteil, dass man die Module besser an die Form des Daches anpassen kann. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der verfügbaren Fläche.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sie eine höhere Effizienz hat als die Landschafts-Ausrichtung. Die höhere Effizienz führt zu einer höheren Energieerzeugung und damit zu einer höheren Rendite für den Besitzer des Photovoltaiksystems.

Bei Portrait sind die Solarmodule auch in der Lage, mehr Energie zu erzeugen, wenn die Sonne niedrig am Himmel steht, wie z.B. in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag. Dies liegt daran, dass die Module so in der Lage sind, das Sonnenlicht besser einzufangen, wenn es in einem flacheren Winkel auf die Module trifft.

Ein Nachteil von Portrait ist, dass es in der Regel teurer ist als Landscape Ausrichtung. Dies liegt daran, dass die Installation in der Portrait Ausrichtung mehr Aufwand und Zeit erfordert als die Installation in Landscape Ausrichtung.

Insgesamt bieten es eine effiziente und platzsparende Möglichkeit, Solarenergie zu erzeugen. Durch die vertikale Ausrichtung der Solarmodule können mehr Module auf einer begrenzten Fläche untergebracht werden, was insbesondere in städtischen Gebieten von Vorteil ist. Auch bei engen Platzverhältnissen oder ungewöhnlichen Dachformen kann Portrait eine praktische Lösung sein.

Überdimension bei Balkonkraftwerke

Volle Leistung selbst bei schlechtem Wetter. Mit unserer Leistungsbegrenzung für die Balkonkraftwerke erreichen Sie selbst bei schlechten Wetterverhältnissen und im Winter die Einspeisegrenze von 600 Watt, sodass Sie gleichzeitig von einer vereinfachten Anmeldung und einer effizienteren Stromausbeute über das gesamte Jahr verteilt profitieren.

Begrenzung der elektrischen Leistung – aber aus welchem Grund? Die Zielsetzung hinter der Begrenzung der elektrischen Leistung auf 600 Watt bei umfangreicheren Balkon-Solaranlagen besteht darin, die Vorzüge einer vereinfachten Registrierung zu nutzen, während gleichzeitig das Einspeiselimit von 600 Watt über den Verlauf des Tages optimal ausgeschöpft wird. Hierdurch wird eine zuverlässige Stromversorgung über den gesamten Tag gewährleistet, sogar bei ungünstigen Wetterbedingungen, und nicht nur während der sonnigen Mittagsstunden.

Des Weiteren eröffnet sich die Möglichkeit, das System zu einem späteren Zeitpunkt auf eine höhere Leistung anzupassen. Dadurch kann flexibel auf zukünftige Änderungen in den rechtlichen Vorschriften reagiert werden – beispielsweise eine Erhöhung des Einspeiselimits auf 800 Watt –, ohne dass eine Neuanschaffung der Balkon-Solaranlage erforderlich ist.

Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, erreicht eine 1660 Watt starke Balkon-Solaranlage mit der genannten Begrenzung zwar maximal 600 Watt, aber über den gesamten Tag verteilt. Dies führt zu einer erheblich höheren Gesamtertragsmenge der Anlage. Diese positive Entwicklung zeigt sich gleichermaßen im Winter oder bei ungünstigen Witterungsverhältnissen.

Bereits nach einer Zeitspanne von ca. 3-4 Jahren amortisiert sich die Mehrinvestition in eine größere Photovoltaikanlage. Die Begrenzung erweist sich im Vergleich zu herkömmlichen 600 Watt Balkon-Solaranlagen als äußerst vorteilhaft.